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Rottweiler  
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Rottweiler Welpe

Rottweiler FCI STANDARD

(FCI 147/16.01.1996)

Ursprungsland: Deutschland

Erscheinungsbild: Der Rottweiler ist ein mittelgrosser bis grosser (Rüden bis 68 cm, Hündinnen bis 63 cm), stämmiger Schutz und Begleithund. Er ist weder plump noch leicht, hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf grosse Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schliessen. Seine enorme Beisskraft wird auf über 400 Kilogramm geschätzt, was ihn auch als Gebrauchshund als ernst zu nehmender Schutzhund auszeichnet.

Die Rottweilerzucht zielt auf ein kraftstrotzendes Tier, schwarz mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, welches bei wuchtiger Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen lässt und sich als Begleit-, Schutz- und Gebrauchshund gleichermassen eignet.

Wesen: Von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend und schwer aus der Ruhe zu bringen. Rottweiler sind sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig . Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt.

Herkunft: Der Rottweiler gehört zu den ältesten Hunderassen, deren Ursprung geht bis in die Römerzeit zurück. Im Geleit römischer Legionen soll er mit über die Alpen gekommen sein, wo er in der Gegend von Rottweil heimisch wurde. Rottweil ist eine alte römische Reichsstadt, die den Namen des Hundes trägt. Dort wurde er als Hüte- und Treibhund und zum Schutz seines Herrn bzw. dessen Eigentum gehalten. Die Zucht, die insbesondere von Metzgern betrieben wurde, machte ihn zu einem Dienst und Zughund. Seit dem Jahre 1910 wurde er auch als Diensthund in der deutschen Gendarmerie eingesetzt.

Massverhältnisse (Proportionen): Das Mass der Rumpflänge, gemessen vom Brustbein bis zum Sitzbeinhöcker, sollte dasjenige der Widerristhöhe höchstens um 15% überschreiten.

Oberkopf: Mittellang.
Schädel: Zwischen den Ohren breit, in der Stirnlinie, seitlich gesehen, mässig gewölbt. Hinterhauptstachel gut entwickelt, ohne stark hervorzutreten.
Stop: Stirnabsatz ausgeprägt.

Gesichtsschädel:
Nase: Nasenrücken gerade, mit breitem Ansatz und mässiger Verjüngung; Nasenkuppe gut ausgebildet, eher breit als rund, mit verhältnismässig grossen Öffnungen, stets von schwarzer Farbe.
Schnauze: Der Fang sollte im Verhältnis zum Oberkopf weder gestreckt noch verkürzt wirken.
Lefzen: Schwarz, fest anliegend, Lefzenwinkel geschlossen, Zahnleiste möglichst dunkel.
Kiefer: Kräftiger, breiter Ober- und Unterkiefer.
Backen: Jochbogen ausgeprägt.
Gebiss: Stark und vollständig (42 Zähne), die oberen Schneidezähne greifen scherenartig über die des Unterkiefers.
Augen: Mittelgross, mandelförmig, von tiefbrauner Farbe; Lider gut anliegend.
Ohren: Mittelgross, hängend, dreieckig, weit voneinanderstehend, hoch angesetzt. Der Oberkopf erscheint bei nach vorn gelegten, gut anliegenden Ohren verbreitert.
Kopfhaut: Liegt überall straff an und darf bei hoher Aufmerksamkeit leichte Stirnfalten bilden.
Hals: Kräftig, mässig lang, gut bemuskelt, mit leicht gewölbter Nackenlinie, trocken, ohne Wamme oder loser Kehlhaut.




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